Das LBA führte in der Vergangenheit bei den Russen sehr viele Kontrollen durch, die Liste der Beanstandungen bei Red Wings soll nicht klein gewesen sein (deshalb auch der negative Bescheid)
Optisch war die Kabine für mich ziemlich heruntergewirtschaftet , konkret die RA-64047 - was natürlich nicht unbedingt auf flugtechnische Eigenschaften Rückschlüsse zulässt.
In den Nachrichten wurden gerade die Bremsen als Ursache genannt, würde zu den beiden Meldungen aber passen:
Incident Red Wings T204 at Novosibirsk on Dec 20th 2012, runway excursion on landing
Incident Red Wings T204 at Ekaterinburg on Nov 5th 2012, overran runway on landing
Quelle: AV Herald
Red Wings -
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Re: Bruchlandung einer TU-204 in Moskau
hier das Relief von VKO
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Re: Bruchlandung einer TU-204 in Moskau
Also, der Zeichnung nach zu Urteilen, wenn das so angelegt wurde, dann ist das fast vorsätzlich.....vorsichtig formuliert.
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Re: Bruchlandung einer TU-204 in Moskau
@ Rexrsph2011
Okay, das wäre nachvollziehbar. Mein Einwand bezog sich eben nur auf meine Erfahrung diesbezüglich.
Ich habe gelesen, das Redwings wohl als eine Art "russische Ryanair" gilt und der Kabinenzustand oft daraus herrührt, das Passagiere oft sehr rülpelhaft damit umgehen.
Okay, das wäre nachvollziehbar. Mein Einwand bezog sich eben nur auf meine Erfahrung diesbezüglich.
Ich habe gelesen, das Redwings wohl als eine Art "russische Ryanair" gilt und der Kabinenzustand oft daraus herrührt, das Passagiere oft sehr rülpelhaft damit umgehen.
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Re: Bruchlandung einer TU-204 in Moskau
Ist bei uns die gleiche Entfernung, ab 176 m nach Ende der Bahn geht es Abwärts , da steht nur noch das ILS was einen abhält . Zu DDR Zeiten stand am Ende der Bahn mal ein Auffangnetz - da wurde dann auch die eine oder andere MIG weggefangen !
Der Flieger musste sich ja förmlich in die Autobahn bohren, wenn der voll gewesen wäre - nicht auszudenken.
Hier das lt. russ. Forum die letzte Aufnahme kurz vor der Kollision, die Sichtbedingungen sind schon mal nicht die schlechtesten.
http://translate.googleusercontent.com/ ... GehX1SWMJg
Der Flieger musste sich ja förmlich in die Autobahn bohren, wenn der voll gewesen wäre - nicht auszudenken.
Hier das lt. russ. Forum die letzte Aufnahme kurz vor der Kollision, die Sichtbedingungen sind schon mal nicht die schlechtesten.
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Re: Bruchlandung einer TU-204 in Moskau
старый мешок hat geschrieben:live und in Farbe
Der blanke Horror
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Re: Bruchlandung einer TU-204 in Moskau
Offenbar hört man einen Sachverständigen?
http://www.youtube.com/watch?v=apLPl46Y ... _embedded#!
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Re: Bruchlandung einer TU-204 in Moskau
Diese Geländeeinschnitte, meist für Straßen, haben schon sehr viele Flugzeuginsassen getötet, auch bei geringen Geschwindigkeiten. Leider scheint man nicht daraus lernen zu wollen.
In Verlängerung der Pistenachsen muß man Straßen großzügig über mehrere Hundert Meter Breite "übertunneln", um diese völlig überflüssigen Katastrophen zu vermeiden.
Solange die ICAO das nicht einmal "empfiehlt", wird sich absolut gar nichts tun. Fluggesellschaften und Hinterbliebene müßten massiv auf fahrlässige Flughafenplanung klagen, um die Sache endlich in Bewegung zu bringen.
Neben den leider nur für kleinere Flugzeuge geeigneten Fangnetzen gibt es noch andere vielversprechende Entwicklungen, z.B. "Bremsbeton" (EMAS) hinter dem Ende der Landebahn. Damit könnte man eine 747, die mit 130 km/h über die Bahn hinausschießt locker in weniger als 200 m zum Stehen bringen (auch bei Vereisung) - und sogar ohne daß die Maschine dabei beschädigt wird.
Überall, wo bisher ein Flugzeug in ein EMAS-Bett hineingerauscht ist, sind alle Insassen unverletzt ausgestiegen und alle Flugzeuge sind danach wieder im regulären Einsatz geflogen.
Leider finden diese Innovationen kaum Anwendungen, da sie weder vorgeschrieben noch offiziell empfohlen sind.
Wenn das keine himmelschreiende Schande ist.
EMAS - Engineered Materials Arrestor System (Funktionsprinzip ist vergleichbar mit Kiesbetten für Lkw-Notbremsungen an abschüssigen Straßen und Autobahnen)
In Verlängerung der Pistenachsen muß man Straßen großzügig über mehrere Hundert Meter Breite "übertunneln", um diese völlig überflüssigen Katastrophen zu vermeiden.
Solange die ICAO das nicht einmal "empfiehlt", wird sich absolut gar nichts tun. Fluggesellschaften und Hinterbliebene müßten massiv auf fahrlässige Flughafenplanung klagen, um die Sache endlich in Bewegung zu bringen.
Neben den leider nur für kleinere Flugzeuge geeigneten Fangnetzen gibt es noch andere vielversprechende Entwicklungen, z.B. "Bremsbeton" (EMAS) hinter dem Ende der Landebahn. Damit könnte man eine 747, die mit 130 km/h über die Bahn hinausschießt locker in weniger als 200 m zum Stehen bringen (auch bei Vereisung) - und sogar ohne daß die Maschine dabei beschädigt wird.
Überall, wo bisher ein Flugzeug in ein EMAS-Bett hineingerauscht ist, sind alle Insassen unverletzt ausgestiegen und alle Flugzeuge sind danach wieder im regulären Einsatz geflogen.
Leider finden diese Innovationen kaum Anwendungen, da sie weder vorgeschrieben noch offiziell empfohlen sind.
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Thomas
Ich fordere die Wiederaufnahme der Produktion der Typen
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Re: Bruchlandung einer TU-204 in Moskau
Danke KMS, das ist wieder sehr gut geschrieben
hier noch eine gute Quelle
http://avherald.com/h?article=45ad34b5&opt=0
...... On Dec 29th 2012 it became known after another TU-204 overran the runway at Moscow Vnukovo, see Accident: Red Wings T204 at Moscow on Dec 29th 2012, overran runway on landing, that on Dec 28th Rosaviatsia had alerted the aircraft manufacturer Tupolev of a brakes malfunction as cause of the overrun at Novosibirsk. In a letter dated Dec 24th 2012 Rosaviatsia demanded with reference to this overrun that all operators of Tupolev TU-204 should perform an extra lubrication to grease the drive mechanism limit switches that are crimped onto the main landing shock absorber before next departure. .....
hier noch eine gute Quelle
http://avherald.com/h?article=45ad34b5&opt=0
...... On Dec 29th 2012 it became known after another TU-204 overran the runway at Moscow Vnukovo, see Accident: Red Wings T204 at Moscow on Dec 29th 2012, overran runway on landing, that on Dec 28th Rosaviatsia had alerted the aircraft manufacturer Tupolev of a brakes malfunction as cause of the overrun at Novosibirsk. In a letter dated Dec 24th 2012 Rosaviatsia demanded with reference to this overrun that all operators of Tupolev TU-204 should perform an extra lubrication to grease the drive mechanism limit switches that are crimped onto the main landing shock absorber before next departure. .....

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Re: Bruchlandung einer TU-204 in Moskau
EMAS muss man sich vorstellen, als wenn Kies/Sand von einer dünnen Betondecke überzogen ist.
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