Ungelesener Beitragvon Silbertablett » Di 2. Nov 2010, 09:44
Zitat:
In Tashkent hatten wir auch ein fest gebuchtes Hotel (Crew change nach Karachi, IL-18).
Den Namen habe ich vergessen, nicht vergessen habe ich das Schild am Eingang der Bar --
Wir stiegen zu Beginn der Siebziger im TOSCHKENT ab, das lag mitten in der Stadt, wirkte auf uns wie ein Internat mit energischen Dejurnajas - und wäre mit Blick auf Stil und Komfort aus heutiger Sicht indiskutabel. Mit den Augen von damals o.k.
Ich sehe noch den Lüster über dem Bette baumeln, weil in der Gegend die Erde immer mal wackelt.
Später ritten wir im USBEKISTAN ein, ein Hochhaus im Stile damaliger DDR-Interhotels. Da ging es schon moderner zu. Hatte man schön weit oben sein Zimmer, lagen einem die Stadt und der nahe Stadtpark zu Füßen und über die Weite der Dächer träumte man sich in die Steppe hinaus. Ein bisschen Djingis Aitmatov...
Dejurnajas gab es da auch, die verwalteten die Zimmerschlüssel und wachten in den Etagen über ... ja worüber eigentlich?
Es gab nette und solche, die vermutlich im Erziehungsheim gelernt hatten. Da wurde man barschen Russischs in sein Zimmer verwiesen, wenn man sich traute, mit zwei Gläsern vom einen Zimmer ins andere zu huschen...
erinnert sich das Silbertablett
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Es grüßt das Silbertablett